Lucas Auer und Maximilian Götz AMG Fahrer DTM team HTP WINWARD Motorsport

DTM-Champion Maximilian Götz kehrt zu WINWARD Racing zurück und bildet mit Lucas Auer ein starkes Fahrerduo für die bevorstehende DTM-Saison.

 

Mit zwei starken Piloten und dem erfolgreichsten Rennfahrzeug des vergangenen Jahres startet WINWARD Racing (WWR) in die DTM-Saison 2022. Der amtierende DTM-Champion Maximilian Götz (36, Uffenheim) kehrt an seine frühere Wirkungsstätte zurück und wird auf einem rund 550 PS starken Mercedes-AMG GT3 die schwierige Aufgabe angehen, seinen erst im letzten Rennen auf dem Norisring errungenen Titel zu verteidigen. Einer seiner schärfsten Kontrahenten bei diesem Vorhaben ist ausgerechnet sein Teamkollege: Der Österreicher Lucas Auer (27, Kufstein) geht mit der deutsch-texanischen Mannschaft in seine zweite DTM-Saison und hat sich vorgenommen, an das starke letzte Saisondrittel 2021 anzuknüpfen.

„Ich freue mich über meine Rückkehr zu WINWARD Racing“, sagt Maximilian Götz, dessen DTM-Saisonbilanz 2021 mit drei Siegen, acht Podestplätzen und zehn Top-5-Platzierungen eindrucksvoll ausfällt. „Mit der aus HTP Motorsport hervorgegangenen Mannschaft verbinde ich großartige Erfolge und eine langjährige Freundschaft. Nun mit der Startnummer 1 zu WWR zurückzukehren, ist für mich eine sehr emotionale Sache und ein echtes Privileg. Den DTM-Titel zu erringen, war unglaublich schwierig. Ihn erfolgreich zu verteidigen, wird zweifellos noch schwieriger. Aber ich denke, mit WWR und dem Mercedes-AMG GT3 können wir ein Paket schnüren, um dieses hohe Ziel zu erreichen. Mit Luggi habe ich einen extrem starken Teamkollegen, dem ich vertrauen kann. Wir kennen uns ja schon einige Jahren und werden uns gegenseitig pushen.“

Lucas Auer, der schon in der Class 1-Ära der DTM fünf Siege feierte, hat 2021 gemeinsam mit WINWARD Racing mehrmals sein enormes Potenzial auch mit dem GT3-Boliden aufgezeigt. Vor allem im letzten Saisondrittel drehte der Tiroler richtig auf. Von den letzten fünf Rennen gewann der Neffe der Formel-1-Legende Gerhard Berger zwei, sammelte dabei mehr Punkte (84) als jeder andere im Feld und beendete die Saison mit insgesamt vier Podestplätzen auf dem fünften Gesamtrang. „In der ersten Saisonhälfte haben wir uns im Qualifying teilweise schwergetan“, analysiert Auer. „Und wenn du in diesem unglaublich starken Feld im Mittelfeld startest, kannst du ein Top-Ergebnis in der Regel vergessen. In den letzten drei Rennwochenenden hat das besser geklappt – und prompt waren wir immer ganz vorne dabei. Das stimmt mich zuversichtlich für die bevorstehende Saison.“

WWR-Teamchef Christian Hohenadel versprüht in Hinblick auf die DTM-Saison 2022 gleichermaßen Optimismus wie Zurückhaltung: „Mit Luggi und Max wissen wir zwei der wohl schnellsten Rennfahrer des gesamten Feldes in unseren Reihen, und der Mercedes-AMG GT3 war in der DTM 2021 das erfolgreichste Fahrzeug. Mit drei Siegen und sieben Podestplätzen haben wir auch als Team in unserer Debütsaison einen guten Job abgeliefert. Wobei ich sicher bin, dass wir alle noch mehr aus uns herausholen können. Und das werden wir auch müssen, wenn wir in dieser hartumkämpften Rennserie bestehen wollen. Um in der DTM vorne mitzufahren, musst du ein enorm hohes Potenzial mitbringen und es jederzeit zu 100 Prozent abrufen, sonst fährst du gnadenlos hinterher. Und das hohe Niveau im Feld wird in der kommenden Saison sicherlich noch steigen.“

Die DTM 2022 beinhaltet acht Veranstaltungen mit 16 Wertungsläufen in Deutschland, Portugal, Italien, Österreich und Belgien. Der Saisonauftakt steigt am 30. April/1. Mai auf dem Algarve Circuit in Portimão. Der TV-Sender ProSieben überträgt sämtliche DTM-Rennen live und liefert darüber hinaus eine umfangreiche Vor- und Nachberichterstattung.