Souveräner Sieg für das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER durch das Duo Marciello/Buhk beim achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

 

Das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER hat dem 51. ADAC Barbarossapreis, dem achten und vorletzten Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings, eindrücklich seinen Stempel aufgedrückt. Raffaele Marciello (24, Italien) und Maximilian Buhk (26, Hamburg) dominierten im von HTP Motorsport vorbereiteten und eingesetzten Mercedes-AMG GT3 das vierstündige Rennen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Sprintstrecke und Nordschleife beinahe nach Belieben und siegten nach 28 Rennrunden oder rund 682 Kilometer mit einem komfortablen Vorsprung von 1:18 Minuten.

Bereits im morgendlichen Qualifying hatte Marciello die MANN-FILTER Mamba mit einer bärenstarken Runde in die erste Startreihe gestellt. Nach dem Neustart des Rennens, der auf Grund eines Unfalls in der ersten Runde erforderlich geworden war, setzte sich der in der Schweiz geborene und lebende Italiener rasch an die Spitze und vergrößerte seinen Vorsprung auf das mit insgesamt 17 GT3-Fahrzeugen exzellent besetzte Verfolgerfeld in der Folge sukzessive. Nach einem problemlosen Doppelstint übergab Marciello den gelben Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 an Buhk, der während der noch übrigen 1:45 Stunden nahtlos an die starke Performance seines Kollegen anknüpfte und das Polster auf die Verfolger weiter ausbaute.

„Was soll ich sagen? Das Auto war einfach fantastisch, das Team hat perfekte Arbeit geleistet. Lello hat mir die Mamba mit einem komfortablen Vorsprung übergeben. Das Einzige, was ich zu tun hatte, war es, den Sieg nach Hause zu fahren“, schilderte Buhk. „So ein großartiger Erfolg nach einer wirklich tadellosen Mannschaftsleistung ist doch genau das, was man sich an solch einem herrlichen Oktober-Samstag wünscht …“ Marciello ergänzte: „Es war härter, als es von außen ausgesehen haben mag. Beim ersten Start wurde das Auto leicht beschädigt, was die Jungs vor dem Restart aber gut in den Griff bekommen haben. Nachdem ich die Spitze übernommen hatte, geriet diese nie mehr wirklich in Gefahr. Maxi hat einen perfekten Job gemacht, und der Mercedes-AMG GT3 ist gelaufen wie ein Uhrwerk. Aber ein Rennen auf der Nordschleife ist niemals einfach!“

HTP-Teamchef Norbert Brückner hatte dem nicht viel hinzuzufügen: „Die Nordschleife war in den letzten Jahren ja nicht immer nur nett zu uns. Oft lagen wir in aussichtsreicher Position, bis uns dann doch wieder Pech ereilte. Umso mehr freue ich mich für meine gesamte Mannschaft, die manchen Rückschlag hinnehmen musste, sich aber nie hat unterkriegen lassen. Dieser Sieg ist natürlich Balsam für uns alle. Dickes Kompliment an alle, die dazu beigetragen haben!“