• Bestplatziertes Mercedes-Team in Lauf 2 des ADAC GT Masters in der Lausitz
  • Erste Saisonpunkte für Götz/Assenheimer nach starker Fahrt auf Rang 6
  • Die Junioren Kirchhöfer und Dontje schaffen erneut den Sprung in die Top-10

Das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport hat das zweite Saisonmeeting des ADAC GT Masters im Rahmen des „Motorsport-Festival Lausitzring“ mit einem positiven Ergebnis beendet. Sowohl dem Mercedes-AMG GT3 von Maximilian Götz und Patrick Assenheimer als auch dem Schwesterauto von Marvin Kirchhöfer und Indy Dontje gelang im zweiten Lauf am Sonntag der Sprung in die Top-10. Damit waren die zwei Fahrzeuge des Teams aus Altendiez die bestplatzierten Mercedes im hochklassigen Feld der 28 Sportwagen.

Vom neunten Startplatz aus kam Götz hervorragend weg und kehrte als Fünfter aus der ersten Runde zurück. Zwar musste der 31-jährige Ex-DTM-Pilot aus Uffenheim in der Folge noch zwei Kontrahenten passieren lassen und blieb dann bis kurz vor Schließung des Boxenstoppfensters auf der Strecke, bevor er den AutoArenA-Mercedes mit der Startnummer 84 an seinen Teamkollegen Patrick Assenheimer übergab. Nachdem alle Fahrzeuge den vorgeschriebenen Pflichtboxenstopp absolviert hatten, lag Assenheimer auf dem sechsten Rang, den der 25-jährige Heilbronner bis ins Ziel souverän verwaltete. Nach reichlich Pech in den ersten drei Saisonrennen feierten Ex-Champion Götz und Assenheimer damit ihren ersten Punktgewinn in der laufenden Saison.

Maximilian Götz:

Das wurde auch langsam Zeit. Die Startrunde war ziemlich hitzig. Ich hatte mehrere Kontakte und wurde leider in den Porsche von Sven Müller geschoben, der sich dabei wegdrehte. Das war natürlich absolut keine Absicht. Immerhin konnte ich weiterfahren, auch wenn das Auto etwas abbekommen hatte. So musste ich zwei Gegner ziehen lassen. Aber alles in allem sind wir happy mit Platz 6.“ Assenheimer ergänzte: „Die Berührung nach dem Start hatte die Balance des Autos ein wenig beeinträchtigt. Dennoch konnte ich den sechsten Platz kontrollieren. Es war ein guter Abschluss des Wochenendes. Darauf lässt sich aufbauen.

Marvin Kirchhöfer (23, Leipzig) und Indy Dontje (24, Alkmaar) fuhren unterdessen im gelb-grünen „MANN-FILTER“-Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 im vierten Saisonrennen bereits zum dritten Mal in die Punkte. Von Platz 14 losgefahren, machte Kirchhöfer im Verlauf des ersten Umlaufs auf der 3,4 Kilometer langen Strecke drei Positionen gut. Nach dem Fahrerwechsel hielt Dontje in einer lebhaften Kampfgruppe aus sechs Fahrzeugen zunächst weiter den elften Rang und nutzte kurz vor Schluss den Fehler eines Kontrahenten, um die zweite Top-10-Klassierung für das deutsch-niederländische Duo an diesem Wochenende klarzumachen. In der Junior-Wertung belegten die Boliden des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport die Ränge 3 und 5.

Marvin Kirchhöfer:

Mein Stint war spektakulär, teilweise wurde ziemlich hart gefahren, also musste ich das auch machen, um mich zu behaupten. Aber ich denke, es war alles noch im Rahmen. Leider haben wir beim Stopp wieder eine Position verloren, aber sonst lief das Rennen prima.“ Dontje: „Es war ein gutes Wochenende für uns. In beiden Rennen zu punkten, war unser Ziel, und das haben wir geschafft. Nun müssen wir zusehen, dass wir in den bevorstehenden Rennen noch ein bisschen weiter vorne landen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt, und freue mich darauf.

HTP-Teamchef Norbert Brückner war mit der Vorstellung seiner Truppe einverstanden:

Wir haben als bestplatziertes Mercedes-Team beide Autos in die Punkte gebracht. Die Fahrer haben sehr gute Arbeit geleistet, gleiches gilt für die Boxencrews. Also müssen wir zufrieden sein. Mehr war, denke ich, heute einfach nicht drin. Die Kurse, auf denen wir uns mit den abtriebsstarken Mercedes-AMG GT3 Vorteile gegenüber der starken Konkurrenz im ADAC GT Masters erhoffen, kommen ja erst in der zweiten Saisonhälfte.

Das nächste Aufeinandertreffen der „Liga der Supersportwagen“ findet am 10./11. Juni auf dem Red Bull Ring bei Spielberg in der österreichischen Steiermark statt.

Bilder: ELFImages | ADVIGA