Mit einem Mercedes-AMG GT3 und einem starken Fahrerquartett stellen sich MANN-FILTER und HTP Motorsport den Herausforderungen bei den 24 Stunden Nürburgring.
Mit dem 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juni auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings steht eines der unangefochtenen Highlights der Motorsport-Saison 2019 vor der Tür. Mehr als 150 Rennteams folgen einmal mehr dem Lockruf der „Grünen Hölle“, um sich der Herausforderung auf der schönsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt zu stellen. Unter ihnen ist auch in diesem Jahr das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER, das unter der technischen Federführung von HTP Motorsport einen rund 550 PS starken und exzellent besetzten Mercedes-AMG GT3 an den Start bringt.
Die starke Allianz der Ludwigsburger Premium-Filtrationsmarke aus dem Hause MANN+HUMMEL und dem erfahrenen Team aus Altendiez bereitete sich bei mehreren Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sowie beim 24h-Qualifikationsrennen bestens auf den Langstreckenklassiker in der Eifel vor. Das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER geht dabei auch 2019 als Mercedes-AMG Performance Team werksunterstützt an den Start.
Und auch die Besatzung der MANN-FILTER Mamba mit der Startnummer 48 zeugt von höchster Qualität. Maximilian Götz (33, Uffenheim), Lance David Arnold (33, Duisburg), Christian Hohenadel (42, Quierschied) und Raffaele Marciello (24, Lugano) zählen fahrerisch zum Besten, was auf der Nordschleife anzutreffen ist. Und das ist auch nötig, denn die Konkurrenz ist gewaltig. Nicht weniger als 30 GT3-Fahrzeuge der Marken Mercedes, BMW, Audi, Porsche, Nissan, Lexus, Lamborghini und Ferrari sind in der Top-Kategorie SP9 gemeldet – und im Grunde sind allen Chancen auf einen Podestplatz einzuräumen. Auch in der Klasse SP-X für Experimentalfahrzeuge wartet der eine oder andere Teilnehmer mit Überraschungspotenzial.
Hürden lauern bei den 24 Stunden Nürburgring viele: An allererster Stelle die Rennstrecke selbst mit ihren 73 Kurven auf 25,378 Kilometern Streckenlänge, einem Höhenunterschied zwischen tiefstem und höchstem Punkt von rund 290 Meter, einer maximale Steigung von 18 Prozent und einem maximales Gefälle von 11 Prozent – und all das auf wechselnden Belägen mit unterschiedlicher Haftung. Die Nordschleife zu bezwingen ist allerhöchste rennfahrerische Kunst. Die enorme Leistungsdichte zwingt die Piloten zu verschärftem Tempo über die kompletten 24 Stunden, wobei gleichzeitig sehr auf das Material zu achten ist. Vor allem die Kraftübertragung mit Getriebe, Kupplung und Antriebswellen sowie die Bremsen sind bei allzu beherzter Gangart gefährdet. Und dass nur der am Ende vorne stehen kann, der möglichst wenig Zeit an der Box verbringt, ist eine alte Weisheit im Langstreckensport.
Wenn dann noch der Verkehr von mehr als 150 Rennfahrzeugen der verschiedenen Kategorien mit teilweise enormen Geschwindigkeitsunterschieden und das unberechenbare Wetter in der Eifel ins Spiel kommen, dann weiß der Motorsport-Kenner: Perfekte Vorbereitung ist ein Muss, aber beileibe keine Garantie für Erfolg bei den 24 Stunden Nürburgring.
„Ein altes Sprichwort lautet: Die Nordschleife muss dich gewinnen lassen! Das ist natürlich überzeichnet, birgt aber viel Wahres“, sagt HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Als Team bleibt uns nur, alles so sorgfältig und vorausschauend wie möglich zu planen und an der Strecke möglichst fehlerfrei umzusetzen. Das Geheimnis heißt: Schnell fahren und wenig stehen. Der Mercedes-AMG GT3 hat seine Langstreckentauglichkeit mehr als einmal bewiesen, unsere Fahrer zählen zur Nordschleifen-Elite, die Mannschaft ist perfekt eingespielt und kennt ihre Aufgabe aus dem Effeff. Und dennoch geht ohne die nötige Portion Rennglück bei den 24 Stunden Nürburgring gar nichts.“
„Der Ehrgeiz im Mercedes-AMG Team MANN-FILTER ist riesengroß“, ergänzt Jörg Engels, Director Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL. „Allerdings wissen wir nicht zuletzt aus den beiden Vorjahren, wie schnell eine gute Ausgangslage in eine schlechte umschlagen kann. Eine gute Performance alleine ist zu wenig, um bei den 24 Stunden Nürburgring erfolgreich zu sein. Wobei die der einzige Faktor ist, den man wirklich beeinflussen kann. Alle Beteiligten müssen und werden alles geben. Wir sind zuversichtlich und freuen uns riesig auf dieses Highlight. Und dann hoffen wir auf einen glücklichen Rennverlauf und sehen am Sonntag um 15.30 Uhr, was dabei herausgekommen ist.“
Rund 200.000 Zuschauer werden am 22./23. Juni rund um die Nordschleife erwartet, was die 24 Stunden Nürburgring zu einer der größten Einzelsportveranstaltungen der Welt macht. Und auch daheimgebliebene Motorsport-Begeisterte können sich umfassend über die Ereignisse in der Eifel informieren: NITRO sendet ab Samstag um 14.40 Uhr über 25 Stunden live und überträgt auch das Top-30-Qualifying am Vorabend ab 18:30 Uhr live.
Der Start zu den 47. ADAC TOTAL 24h Nürburgring erfolgt am Samstag um 15.30 Uhr. Wir freuen uns, wenn Sie die MANN-FILTER Mamba und das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER – auf welchem Weg auch immer – auf ihrem Abenteuer in der Grünen Hölle begleiten und uns kräftig die Daumen drücken.