Das MANN-FILTER Team HTP Motorsport will sich beim sechsten Saisonmeeting des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im Titelkampf gut positionieren.
Kein Rennen wie jedes andere wartet auf die Besatzungen der beiden Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team HTP bei der sechsten und vorletzten Saisonveranstaltung des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Denn für die Mannschaft aus Altendiez in Rheinland-Pfalz geht es im Titelkampf langsam, aber sicher um die Wurst. Mit den Schlussrängen 6 und 4 beim letzten Meeting der „Liga der Supersportwagen“ im niederländischen Zandvoort und der daraus folgenden Eroberung der Tabellenspitze haben sich Maximilian Götz (32, Uffenheim) und Markus Pommer (27, Neckarsulm) in der MANN-FILTER-Mamba mit der Startnummer 47 eine gute Basis im Endspurt um den Titel verschafft. Mit 105 Punkten weist die fränkisch-schwäbische Kombination acht Zähler Vorsprung auf die Zweitplatzierten auf.
„Der Vorsprung ist nicht üppig, dennoch ist es ein gutes Gefühl, als Tabellenführer an den Sachsenring zu reisen. Wir müssen die Gesamtsituation im Hinterkopf behalten, dürfen uns aber nicht verrückt machen lassen“, weiß Routinier Götz, der als Champion des ADAC GT Masters 2012 nicht zum ersten Mal in dieser Situation steckt. Sein Rezept: „Einfach weitermachen wie bisher. Sobald du im Auto sitzt, geht es ohnehin nur noch darum, das Maximum herauszuholen. Wichtig wird es sein, das Wochenende mit freiem Kopf anzugehen und auf die eigenen Stärken zu vertrauen. Auch wenn das Sachsenring-Wochenende sicher richtungsweisend sein wird. Ich hoffe, es gelingt uns, eine gute Ausgangslage fürs Saisonfinale zu legen. Denn der Hockenheimring wird vermutlich eher nicht unsere Paradestrecke sein.“
Technisch, so Götz, sei man für die 3,6 Kilometer lange, sehr kurvenreiche Berg- und Talbahn bei Hohenstein-Ernstthal gut aufgestellt: „Dank seines hohen Abtriebsniveaus sollte der Mercedes-AMG GT3 dort wieder gut funktionieren. Das HTP-Team hat nicht zuletzt mit dem Sieg im vergangenen Jahr bewiesen, dass für den Sachsenring eine gute Basis vorhanden ist. Ich selbst bin dort in der ersten Startreihe gestanden. Andererseits sind wir von der neuen Balance of Performance mit 15 Kilogramm Zusatzgewicht bedacht worden, die sich sicherlich negativ bemerkbar machen werden. Wie immer kommt der Startposition mitentscheidende Bedeutung zu: Stehst du in den ersten beiden Reihen, hast du alle Möglichkeiten. Geht das Qualifying daneben, wird’s knifflig.“