HTP Motorsport peilt mit seinen Mercedes-AMG GT3 bei den Läufen 7 und 8 des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring die Podestplätze an.

Wenn das ADAC GT Masters 2018 mit den beiden Wertungsläufen am 4. und 5. August auf dem Nürburgring die erste Saisonhälfte beschließt und gleichzeitig die zweite einläutet, geht der Titelkampf in der „Liga der Supersportwagen“ auch für das MANN-FILTER Team HTP mit seinen spektakulären Mercedes-AMG GT3 in eine vorentscheidende Phase. Nach dem Triumph in Most und dem dritten Rang zuletzt auf dem Red Bull Ring haben sich Markus Pommer (27, Neckarsulm) und Maximilian Götz (32, Uffenheim) in der „MANN-FILTER-Mamba“ mit der Startnummer 47 in der Fahrerwertung auf den dritten Rang vorgearbeitet und damit bei noch vier ausstehenden Veranstaltungen eine exzellente Basis für die zweite Saisonhälfte gelegt. In der Teamwertung rangiert das MANN-FILTER Team HTP nur 12 Punkte hinter den Führenden auf dem zweiten Rang. Unterdessen wollen Maximilian Buhk (25, Hamburg) und Indy Dontje (25, Niederlande) im Schwesterauto mit der 48 ihre Pechsträhne endlich beenden und peilen auf der Traditionsstrecke in der Eifel ebenfalls die Podestplätze an. Ausgetragen werden die Saisonrennen 7 und 8 des ADAC GT Masters auf der 3,6 Kilometer langen Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke.

Im dritten von HTP Motorsport betreuten Mercedes-AMG GT3, dem unter der Bewerbung von AutoArenA Motorsport laufenden Rennwagen mit der Startnummer 84, kommt neben Stammfahrer Patrick Assenheimer (26, Heilbronn) auf dem Nürburgring erstmals Raffaele Marciello zum Einsatz. Der 23-jährige Italiener hatte im Mai an gleicher Stelle bereits das 24-Stunden-Rennen für AutoArenA bestritten.

 

Maxi Buhk sieht dem Gastspiel der „Liga der Supersportwagen“ in der Eifel zuversichtlich entgegen: „Ich fahre sehr gerne auf dem Nürburgring und freue mich unheimlich auf das Rennen vor hoffentlich wieder großer Kulisse. Dass auf der Kurzanbindung gefahren wird, wodurch im Vergleich zum kompletten Grand-Prix-Kurs zwei längere Geradeausstücke wegfallen, kommt der Charakteristik des Mercedes-AMG GT3 umso mehr entgegen. Unser Auto ist auf Grund seines hohen Abtriebsniveaus stark auf der Bremse sowie in mittelschnellen Kurven und hat dank des bärigen Drehmoments des 6,2-Liter-V8-Motors auch reichlich Schub aus den Ecken heraus. Diese Qualitäten sind auf dem Nürburgring gefragt, so dass ich optimistisch bin, dass wir mit den beiden MANN-FILTER-Mambas ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden können.“

Und genau dieses hohe Ziel hat sich der Mann aus der Alster-Metropole gesetzt: „Es wird für mich langsam Zeit für ein echtes Erfolgserlebnis im ADAC GT Masters. Unser Schwesterauto hat mit dem Sieg in Most bewiesen, was möglich ist, wenn wir unsere Hausaufgaben richtig machen. Es reicht eben nicht, nur entweder Qualifying oder Rennen hinzubekommen. Bei dieser brutalen Leistungsdichte muss einfach alles passen. Angefangen natürlich mit dem Qualifying. Ich bin sicher, wir werden auf dieser kurzen Strecke wieder 20 oder mehr Autos in einer Sekunde haben. Bei über 30 Fahrzeugen auf nur 3,6 Kilometer Streckenlänge eine freie Runde zu erwischen, wird ohnehin eine Kunst für sich. Aber du musst ganz einfach in der Startaufstellung vorne stehen, sonst kannst du ein gutes Rennergebnis direkt vergessen. Denn einen Nachteil bringt die Kurzanbindung mit sich: Gute Überholstellen sind Mangelware. Also werden wir den offiziellen Testtag am Donnerstag vor der Veranstaltung nutzen, um ein paar Dinge in Hinblick aufs Qualifying zu probieren. Denn das Ziel für Indy und mich lautet ganz klar: Podest!“

 

Die beiden Ein-Stunden-Rennen mit Pflichtboxenstopp (Start am Samstag um 13.15 Uhr und am Sonntag um 13.08 Uhr) sind live auf SPORT1 zu sehen. Der Sportsender überträgt auch in der Saison 2018 alle Wertungsläufe des ADAC GT Masters live und in voller Länge.