ch vielversprechendem Start hat das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport beim 45. ADAC Zurich 24h-Rennen auf der berühmten Nordschleife des Nürburgrings einen Rückschlag hinnehmen müssen. Während sich das Fahrzeug mit der Startnummer 50 von Maximilian Buhk, Edward Sandström, Edoardo Mortara und Dominik Baumann trotz einer Kollision kurz nach dem Start, bei welcher der Mercedes-AMG GT3 leicht beschädigt wurde, nach sechseinhalb Rennstunden beständig in den Top-5 aufhält, ist die Hatz zweimal rund um die Uhr für das Schwesterauto mit der Nummer 47 bereits beendet.

Grund war ein Zwischenfall in der 25. Rennrunde auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. HTP-Pilot Stefan Mücke berichtet:

Ich fuhr ganz dicht im Windschatten von Bruno Spenglers BMW durch den Streckenabschnitt Kesselchen, als Bruno vor der ‚Mutkurve’ abrupt bremste. Wegen eines Unfalls waren Code-60-Schilder herausgehalten worden, die ich wegen des geringen Abstands zum BMW nicht sehen konnte. So hatte ich keine Chance, rechtzeitig zu reagieren, und bin Bruno hintendrauf gefahren.

Die HTP-Mechaniker gaben ihr Bestes, mussten aber nach fast zweistündigem Reparaturversuch einsehen, dass die Schäden am gelben Mercedes-AMG GT3 zu gravierend waren, um sie vor Ort beheben zu können. Damit ist das Rennen für Mücke und seine Teamkollegen Christian Hohenadel und Sebastian Asch beendet.

Der Wagen des MANN-FILTER Team HTP Motorsport mit der Nummer 48 läuft derweil problemlos. Nach sechseinhalb Rennstunden haben sich Bernd Schneider, Indy Dontje, Patrick Assenheimer und Kenneth Heyer von Startplatz 29 aus in die Top-20 nach vorne gearbeitet.

Photos: ADVIGA