- Gute Teamperformance der Mannschaft aus Altendiez beim VLN-Saisonauftakt
- Buhk/Baumann/Mortara/Sandström fahren im Mercedes-AMG GT3 auf Platz 10
- Ein weiterer VLN-Testeinsatz als Vorbereitung auf die 24 Stunden Nürburgring
Weniger das reine Rennergebnis als vielmehr das Zusammenwachsen der neuen Fahrzeugbesatzungen und ihrer Technikcrews sowie das Erarbeiten einer guten Basisabstimmung für den Mercedes-AMG GT3 im Hinblick auf die 24 Stunden Nürburgring Ende Mai standen im Mittelpunkt des Einsatzes des Teams HTP Motorsport bei der 63. ADAC Westfalenfahrt, dem Saisonauftakt der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf der legendären Nordschleife.
Bereits im Zeittraining wurde klar, dass alle Mercedes-Teams an diesem Tag das enorm hohe Tempo an der Spitze nicht ganz würden mitgehen können. Nico Bastian, Christian Hohenadel und Dominik Baumann qualifizierten ihren unter Bewerbung des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport laufenden Rennwagen mit knapp vier Sekunden Rückstand auf die Pole-Position für die elfte Startposition. Auf Rang 14 folgten Bernd Schneider, Kenneth Heyer, Patrick Assenheimer und Indy Dontje im grün-gelben Boliden des MANN-FILTER Team HTP Motorsport. Und das zweite Fahrzeug des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport mit Baumann, Maximilian Buhk sowie den beiden Teamneuzugängen Edoardo Mortara und Edward Sandström qualifizierte sich für den 21. Startplatz.
Am Ende des vierstündigen Rennens war es der letztgenannte Mercedes-AMG GT3, der mit dem zehnten Rang die Flagge von HTP Motorsport hochhielt. Während Baumann, Buhk, Mortara und Sandström ihre Runden ohne jegliche Probleme abspulten, musste das Performance-Schwesterauto von Bastian/Hohenadel/Baumann nach einer Berührung mit einem Konkurrenten im Streckenabschnitt Flugplatz schon nach rund einer Dreiviertelstunde außerplanmäßig an die Box. Leider erwiesen sich die Beschädigungen am Mercedes als zu gravierend, um das Rennen fortsetzen zu können.
Das MANN-FILTER-Quartett Heyer/Schneider/Dontje/Assenheimer kam zwar ohne größere Probleme durch, hatte aber mehrmals Pech mit den sogenannten „Code-60-Phasen“ und landete am Ende auf Rang 18.
HTP-Teamchef Norbert Brückner betont:
Das Rennergebnis entspricht nicht unseren Ambitionen, war aber heute völlig zweitrangig. Wir nehmen viele wertvolle Erkenntnisse in Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen mit nach Hause – Dinge, die sehr gut funktioniert haben, und Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen. Wichtig war es vor allem auch, unseren Neuzugängen Edward und Edoardo Kilometer auf ihrem neuen Arbeitsgerät zu verschaffen.
Wir verfügen mit dem Mercedes-AMG GT3 über ein schnelles Rennauto sowie starke Fahrer und ein hochmotiviertes Team. Nun ist es an uns, bis Ende Mai alle Bausteine zu einer homogenen Einheit zusammenzufügen. Ich kann versprechen: Wir werden bei den 24 Stunden Nürburgring bereit sein.
Den zweiten Testeinsatz und gleichzeitig die Generalprobe für den Langstrecken-Klassiker in der Eifel absolviert das Team HTP Motorsport am 8. April beim zweiten Durchgang der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring anlässlich des 42. DMV 4-Stunden-Rennens.